Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 11

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
01.10.1989 Lugano
Zürich
GBH Schweiz
Personen
Ezio Canonica
Mario Comensoli
Ausstellung
Malerei
Volltext

Ausstellung Mario Comensoli in Zürich. Den Randgruppen eine Sprache verleihen. Bis zum 1. Oktober sind im Zürcher Kunsthaus ältere und vor allem neuere und neueste Werke von Mario Comensoli ausgestellt. Der 1922 in Lugano geborene, seit vielen Jahrzehnten in Zürich ansässige Künstler ist mit der GBH eng verbunden. Er war ein persönlicher Freund des verstorbenen ehemaligen Zentralpräsidenten Enzo Canonica. Die heutige Einzelausstellung ist die erste nach 36 Jahren. Sie kam zustande, weil sich in und um das Zürcher Kunsthaus verschiedene Persönlichkeiten trotz einiger Widerstände durchsetzen konnten. Zürich hat es seinem in dieser Stadt lebenden  und arbeitenden Künstler wahrlich nicht leichtgemacht. Comensoli ist ein Teil des Kunstschaffens, ein bedeutender Teil, doch wurde ihm nie das Gewicht verliehen, das ihm hätte zukommen müssen. Comensoli, so wurde an der Presseorientierung im Kunsthaus gesagt, habe es der Wissenschaft nicht leichtgemacht. (...). Mit Foto von Mario Comensoli und 3 Illustrationen.

Bau und Holz, 18.8.1989.
Personen >Comensoli Mario. Ausstellung 1.10.1989.doc.

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28.08.1987 Schweiz
Diskussion Zürich
GBH
GDO
GTCP
Personen
WOZ
Hans Baumann
Ezio Canonica
Vasco Pedrina
Hans Schäppi
Arbeitsfriede
Diskussion
Friedensabkommen
Sozialpartnerschaft
Volltext

Bilanz von 50 Jahren Arbeitsfrieden aus Gewerkschaftssicht. Eine Sackgasse. Hans Baumann, Sekretär GBH, Vasco Pedrina, Sekretär Schweizerische Arbeiterbildungszentrale, Hans Schäppi, Präsident GTCP, versuchen im folgenden Artikel aufzuzeigen, wie die Arbeitsfriedenpolitik die Gewerkschaften in der Schweiz in eine Sackgasse führte. Gleichzeitig knüpfen sie an dieser Bilanz an, um Elemente einer alternativen, offensiven Gewerkschaftspolitik zu formulieren. Arbeitsfrieden und Sozialpartnerschafts-ideologie haben die Gewerkschaftsbewegung nicht nur demobilisiert, sondern auch dazu geführt, dass die Gewerkschaften auf die Ebene der betrieblich und vertraglich  zu vereinbarenden Arbeitsbedingungen zurückgebunden wurden. Damit haben sie bewusst auf die Formulierung eigener, wirtschaftspolitischer Alternativen verzichtet. (...).

WOZ. Donnerstag, 1987-08-28.
Diskussion > Friedensabkommen. 1987-08-28.doc.

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01.02.1978 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
SGB
Ezio Canonica
Benno Hardmeier
Nachruf
Volltext

Zum Tode von Ezio Canonica. Die Gewerkschaften sind Massen- und Interessenorganisationen, denen es - gewissermassen in letzter Zielsetzung - um die Emanzipation der Arbeitnehmer geht. Die Gewerkschaften sind zugleich da, um sich all der kleinen und grossen Sorgen des einzelnen Arbeitnehmers anzunehmen. Beides sah der Vollblutgewerkschafter Canonica und akzeptierte es als tägliche Herausforderung. Er hatte den Blick für das Gesamte, ohne jemals den einzelnen Menschen zu übersehen. Anders ausgedrückt: Weil Ezio Canonica Intellekt und Gefühl wie selten einer im Gleichgewicht zu halten vermochte, war es ihm in besonderem Masse gegeben, Repräsentant, Aushängeschild, ja fast gar Symbolfigur der Gewerkschaften zu sein. Dazu beigetragen hat seine Dreisprachigkeit. Als Tessiner war er berufener Vermittler zwischen Welschen und Deutschschweizern, zwischen SGB-Gewerkschaften im privaten und im öffentlichen Sektor. Für eine Organisation wie den Schweizerischen Gewerkschaftsbund mit bald hundertjähriger Geschichte sind fünf Jahre - solange nur war es Ezio Canonica vergönnt, Präsident des SGB zu sein - eine kurze Zeitspanne. Aber ein fünfjähriges Wirken a la Canonica kann nicht spurlos bleiben. Jeder SGB-Präsident - stets ein Nebenamt übrigens - hat solche Spuren hinterlassen. (…). Benno Hardmeier.

Gewerkschaftliche Rundschaum Heft 2, Februar 1978.

Personen > Canonica Ezio. Nachruf. Benno Hardmeier. Rundschau, Februar 1978.

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01.02.1978 Schweiz
Personen
Ezio Canonica

Zum Tod von Ezio Canonica. Die Gewerkschaften sind Massen- und Interessenorganisationen, denen es - gewissermassen in letzter Zielsetzung - um die Emanzipation der Arbeitnehmer geht. Die Gewerkschaften sind zugleich da, um sich all der kleinen und grossen Sorgen des einzelnen Arbeitnehmers anzunehmen. Beides sah der Vollblutgewerkschafter Canonica und akzeptierte es als tägliche Herausforderung. Er hatte den Blick für das Gesamte, ohne jemals den einzelnen Menschen zu übersehen. (…). Benno Hardmeier. Gewerkschaftliche Rundschau Nr. 2, Februar 1978
01.02.1978 Schweiz
Personen
Ezio Canonica

Staat und Wirtschaft im Wandel - Kooperation oder Konfrontation? Seitdem der Wiener Kongress im Jahre 1815 die immerwährende Neutralität der Schweiz anerkannt hatte, hat sich unser Land mehr und mehr daran gewöhnt, in der Welt als Sonderfall aufzutreten. Verschont von schweren äusseren Kämpfen, verschont aber auch von tiefgreifenden inneren Erschütterungen, vermochte sie ihre Unabhängigkeit, aber auch ihre teilweise nahezu schrullige Eigenständigkeit zu bewahren. (…). Ezi Canonica. Gewerkschaftliche Rundschau Nr. 2, Februar 1978
01.02.1976 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Initiativen Schweiz
Personen
SGB
Ezio Canonica
Aktionskomitee
Mitbestimmung
Volltext
Unser Kampf für die Mitbestimmung. Als die gewerkschaftlichen Dachverbände vor fünf Jahren den Beschluss fassten, eine Mitbestimmungs-Initiative zu lancieren, befand sich die schweizerische Wirtschaft im Zustand der Voll- und Überbeschäftigung. Heute wird unser Land vom schwersten Konjunktureinbruch seit dem Zweiten Weltkrieg betroffen. Die veränderte Wirtschaftslage hat den Kern der Mitbestimmung nicht berührt. Wir haben ja auch stets betont, Mitbestimmung müsse für gute und für schlechte Zeiten gelten. Wie immer man das Mitbestimmungspostulat begründen mag - die Motive können tatsächlich recht verschieden sein -, das Ziel bleibt sich gleich: Der Arbeitnehmer soll mehr Mitwirkungsmöglichkeiten erhalten; er soll mehr als bisher zu sagen haben und mehr Rechte bekommen; er soll sein Arbeitsleben freier gestalten können und in den wirtschaftlichen Entscheidungsmechanismus einbezogen werden. Die Mitbestimmungsforderung ist im Grunde nichts anderes als die Konkretisierung des Wunsches nach Wirtschaftsdemokratie. Ein solches Idealbild mag vielleicht niemals voll realisierbar sein. Es ist aber wichtig als Wegweiser für das gewerkschaftliche Handeln. Die Wirtschaft zu demokratisieren ist eine ebenso alte wie weltweite Forderung der Gewerkschaften. Unsere Mitbestimmungsaktion verstehen wir als konsequente Fortsetzung des bisherigen gewerkschaftlichen Weges. (…). Ezio Canonica.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 2, Februar 1976.
Personen > Canonica Ezio. Mitbestimmung. Aktionskomitee. Rundschau, Febr. 1976.
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01.01.1976 Schweiz
Personen
Ezio Canonica

Erläuterungen zur Wirtschafts- und Finanzpolitik. Der Tätigkeitsbericht des Bundeskomitees enthält zwar einige Hinweise auf die wirtschafts- und finanzpolitischen Zukunftsaufgaben. Im wesentliche ist er seiner Natur nach jedoch auf eine Berichterstattung über die Vergangenheit ausgerichtet. Die Ausführungen von Ezio Canonica ergänzend, möchte ich einige wirtschafts- und finanzpolitische Aufgaben konkreter skizzieren, die uns vermutlich bis zum nächsten Kongress beschäftigen werden. Waldemar Jucker. Gewerkschaftliche Rundschau 1/1976
01.10.1974 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
Ezio Canonica
Gesellschaftsordnung
Referate
Volltext
Die Gewerkschaften und die Leistungsgesellschaft. 1. Zum Begriff der Leistungsgesellschaft. Wohl kaum ein Begriff hat in den letzten Jahren so sehr im Zentrum erbitterter systemkritischer Kontroversen gestanden wie das Wort „Leistungsgesellschaft“. Sucht man die Aussage, die sich hinter diesem Schlagwort verbirgt, so stösst man zunächst auf eine geradezu banal anmutende Tatsache: der Ausdruck „Leistungsgesellschaft“ ist ein schlichter Pleonasmus, oder etwas eleganter ausgedrückt, eine Überdefinition des Terminus „Gesellschaft“. Von einer Gesellschaft kann doch wohl nur dann gesprochen werden, wenn eine Gruppe von Menschen durch ein System von Leistungen und Kommunikation verbunden wird. Leistung im weitesten Sinne ist eine notwendige Voraussetzung des Ent- und Bestehens einer jeden Gesellschaft vom Pygmäenstamm bis zum modernen Industriestaat, und somit ist eigentlich jede Gesellschaft eine Leistungsgesellschaft. Nun lässt sich allerdings einwenden, dass der Begriff der Leistungsgesellschaft in dieser Form wohl etwas zu weit gefasst sei, beschränke sich doch seine Anwendung im täglichen Sprachgebrauch auf die moderne, hochzivilisierte und hochtechnisierte Industriegesellschaft. Dieser Einwand ist zwar richtig, doch liefert er gleichzeitig die Bestätigung für ein Phänomen, welches wir als Pervertierung der Leistungsgesellschaft bezeichnen möchten: (…). Ezio Canonica.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 10, Oktober 1975.
Personen > Canonica Ezio. Gesellschaftsordnung. Rundschau, Oktober 1974.
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03.07.1974 Biel
Gewerkschaftskartell Biel
Personen
SBHV
Ezio Canonica
13. Monatslohn
Burger & Jacobi
Streik
Streik-Komitee
Volltext

Streikleitung und Schweizerischer Bau- und Holzarbeiter-Verband. Weshalb wir die Pianofabrik Burger & Jacobi bestreiken. Der Streik in Biel dauert nun schon einige Zeit, und er kann als Musterbeispiel prinzipalischer Arroganz bezeichnet werden. Die Unternehmer der grafischen Industrie scheinen auf den gleichen Pfaden zu wandeln. Die sture Haltung um die Bezahlung eines gerechten Teuerungsausgleichs und die Unterbreitung eines „Einheitsvertrages“, der mehr Verschlechterungen als Verbesserungen bringt, deuten darauf hin, dass man es in Unternehmerkreisen im Vorfeld der Mitbestimmungsabstimmung darauf abgesehen hat, den Herr-im-Hause-Standpunkt mit aller Deutlichkeit und Brutalität zur Schau zu stellen. Der Streik in Biel betrifft alle Arbeitnehmer. Er ist lediglich der Vorbote von weiteren Versuchen der Unternehmer, die Errungenschaften der Arbeiterschaft einzuschränken oder sogar rückgängig zu machen. Wir sind gewarnt, die Prinzipale setzen die Zeichen auf Sturm. Setzen wir sie auf Solidarität. Die folgenden Texte, verfasst vom Gewerkschaftskartell Biel, vom SBHV und von der Streikleitung zeigen uns die Hintergründe auf, die zum Streik führten. Redaktion. (...).

Helvetische Typographia, 3.7.1974.

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01.04.1974 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Initiativen Schweiz
Personen
Ezio Canonica
Mitbestimmung
Nationalrat
Volltext
Mitbestimmungs-Initiative. Die Mitbestimmungsinitiative der Gewerkschaften bildet eine jener seltenen echten gesellschaftspolitischen Grundsatzentscheidungen, deren Bedeutung weit über den Tag hinausreicht. Die Frage der Mitbestimmung kann nicht auf der Ebene der politischen Taktik und der Kompromisse gelöst werden, sondern sie ist eine Frage der Konzeption, von der wir ausgehen; eine Frage der Bewertung der menschlichen Arbeit als einem zentralen Faktor im Leben jedes Menschen. Ich möchte mich deshalb - auch angesichts der beschränkten Zeit darauf beschränken, als Sprecher der sozialdemokratischen Fraktion die grundsätzlichen Aspekte der komplexen Problematik herauszuarbeiten. Die Ziele der Mitbestimmung: Demokratisierung der Wirtschaft. Die gewerkschaftlichen Initianten wie auch die sozialdemokratische Fraktion gehen in ihrer Stellungnahme von der Prämisse aus, dass Kapital und Arbeit grundsätzlich gleichwertige Komponenten des Produktionsprozesses sind. Die Vorherrschaft des Kapitals ist nichts anderes als ein Überbleibsel aus den Machtverhältnissen, wie sie sich im Frühkapitalismus herausbildeten. Damals herrschte ein Mangel an Kapital, während Arbeitskräfte und natürliche Rohstoffe scheinbar im Überfluss zur Verfügung standen. Aus jener Situation entstanden Produktionsverhältnisse, deren Kennzeichen die unbedachte Ausbeutung von Mensch und Natur waren, (…). Ezio Canonica
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 4, April 1974.
Personen > Canonica Ezio. Mitbestimmungs-Initiative. Rundschau, April 1974.
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01.01.1970 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
SBHV Schweiz
Ezio Canonica
Geschichte
SBHV
Volltext
Das Porträt des SBHV. Der SBHV (Schweizerischer Bau- und Holzarbeiterverband) ist das Ergebnis eines sich über mehrere Jahrzehnte erstreckenden Integrationsprozesses. Seine Vorgänger waren der Schweizerische Holzarbeiterverband (gegründet 1873), der Verband der Steinhauer der Schweiz (1888), der Maurerverband (1889 und 1897), der Zimmerleuteverband (1897) und der Maler- und Gipserverband der Schweiz (1900). 1920 vereinigten sich die vier zentralen Verbände des Baugewerbes im Verband der Bauarbeiter der Schweiz, mit dem 1922 auch der Holzarbeiterverband fusionierte. So entstand der gegenwärtige SBHV. Wer mehr zu wissen wünscht über die Ursprünge, die Entwicklung und die verschlungenen Wege der Gewerkschaftsbewegung der Bau- und Holzberufe in der Schweiz, dem empfehlen wir die „Geschichte des SBHV - 1873 bis 1953“, die im Auftrag des Verbandes vom verstorbenen Kollegen August Vuattolo geschrieben worden ist. Seit 1953 hat kein wirklich historisches Ereignis den Lauf des SBHV mehr zu verändern vermocht. Bei der Fusion im Jahre 1922 zählte der SBHV 15‘000 Mitglieder. In der Folge nahm der Bestand fast ununterbrochen zu, um sich in den letzten Jahren bei der Zahl von 90‘000 zu stabilisieren. (…). Ezio Canonica.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 1, Januar 1970.
Personen > Canonica Ezio. Geschichte SBHV. Rundschau, Januar 1970.
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